Die umstrittene Idylle

Die Bern­er Zeitung berichtet am 24. Juli 2020 in einem Artikel über die Lage am See. Darin kommt auch der Vere­in am See zu Wort. Einige Auszüge:


Am Egelsee spitzt sich der Kon­flikt zwis­chen Naturschutz und öffentlich­er Nutzung zu. Voraus­sichtlich im Sep­tem­ber 2021 wird es zu ein­er Abstim­mung kom­men.

Auf der anderen Seite ste­hen jene, die einen Kom­pro­miss zwis­chen Naturschutz und öffentlich­er Nutzung find­en wollen. Darunter sind Ste­fan Kropf und Matthias Kuhl vom Vere­in am See, der Kul­tur- und Quartier­ak­tiv­itäten auf der Are­al des Egelsees durch­führt. Die bei­den sitzen im Schat­ten des ehe­ma­li­gen Entsorgung­shofs, ein paar Meter neben dem Wass­er. Dass der Naturschutz hoch gewichtet sein soll, dafür haben sie Ver­ständ­nis. «Aber gle­ichzeit­ig ist das Gebi­et kein Nation­al­park. Der Egelsee wurde immer städtisch genutzt», so Kuhl.

«Die Sit­u­a­tion ist ver­fahren», sagt Kropf. «Ich finde es schade, dass man nicht mit uns redet, son­dern ein­fach Beschw­erde um Beschw­erde ein­re­icht.» Dass die Geg­n­er­schaft dem Vere­in vor­wirft, Dreck und Lärm zu pro­duzieren, ver­ste­ht er nicht. «Wir machen hier keine Par­tyzeile. Es geht uns lediglich darum, Leben ins Quarti­er zu holen.» Zurzeit holt der Vere­in am See für jeden Anlass, ob Floh­mi, Café­be­trieb oder Kun­stapéro, eine Son­der­be­wil­li­gung bei den Behör­den ein. Mit der Zonen­planän­derung wäre das nicht mehr nötig, da ihr Betrieb expliz­it vorge­se­hen ist.

Am Ende des Gesprächs bit­ten Kropf und Kuhl vom Vere­in am See, in der Berichter­stat­tung auf Worte wie «Krieg», «Kampf» oder «Stre­it» zu verzicht­en. Solche Begriffe schmück­ten seit Jahren die Schlagzeilen. «Dabei ist der Ort hier so friedlich», sagt Kropf.


In der Print­aus­gabe der BZ lautet der Titel «Die umstrit­tene Idylle», in der Online-Aus­gabe «Kon­flikt am Egelsee spitzt sich zu.»
tja

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Stellungskrieg am lauschigen See

Der Bund berichtet in sein­er Aus­gabe vom 3. Juli 2020 über die aktuelle Sit­u­a­tion am Egelsee. Es geht dabei vor allem um das geplante Schul­haus. Doch auch der Vere­in am See kommt darin zu Wort und wird erwäh­nt. Ein Auszug:

Veranstaltungen sind selten

Doch die öffentliche Nutzung wurde durch juris­tis­che Ein­wirkung der IG Egelsee in der Ver­gan­gen­heit stark beschränkt. Per Gericht­surteil wurde das Café Bar au Lac beim ehe­ma­li­gen Entsorgung­shof geschlossen. Nun dür­fen dort nur noch sel­ten Ver­anstal­tun­gen durchge­führt wer­den. Zum Beispiel Flohmärk­te. An diesen verkauft Elisa Prob­st manch­mal ihre Sachen. Der Egelsee hat es ihr ange­tan. Die Gym­nasi­astin schreibt ihre Mat­u­raar­beit über die Geschichte des Ortes. Darin sind die aktuellen Kon­flik­te ein Haupt­the­ma.

Und wo ste­ht sie in diesem Kon­flikt? Prob­st find­et, dass Natur und Begeg­nungszone nebeneinan­der beste­hen kön­nen. Sie sieht in der Zonenän­derung vor allem eine Chance für die Men­schen. «Viele Berner­in­nen und Bern­er ken­nen den Egelsee gar nicht, dabei ist es ein so schön­er Ort.» Die 18-Jährige würde sich freuen, wenn in diesem ruhi­gen Quarti­er etwas mehr Leben herrschen würde. «Und zwar für alle.»

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Der Titel des Artikel ist irreführend. Wer den Vere­in am See ken­nt, weiss, dass es bei uns immer ganz friedlich ist. Von Stel­lungskrieg kann keine Rede sein. Gele­gen­heit, sich davon zu überzeu­gen, gibt es immer wieder an unseren Ver­anstal­tun­gen.

Medienmitteilung: Stadtteilpark Egelmösli Wyssloch

Der Gemein­der­at der Stadt Bern bringt den Zonen­plan Egelmös­li Wyssloch und die Teil­re­vi­sion der Bauord­nung zur öffentlichen Auflage.

Wir ver­linken hier die Medi­en­mit­teilung des Gemein­der­ates vom 20. Mai 2020 sowie die öffentliche Auflage mit den zuge­höri­gen Doku­menten.

Medienmitteilung Verein am See

Der Vere­in am See begrüsst den gem. Medi­en­mit­teilung der Stadt Bern vom 20. Mai 2020 neu aufgelegten Zonen­plan für den Stadt­teil­park Egelmös­li Wyssloch und ver­ste­ht diese Pla­nun­gen auch als Anerken­nung seines jahre­lan­gen Ein­satzes für Kul­tur- und Quartier­ak­tiv­itäten auf dem Gelände des ehe­ma­li­gen Entsorgung­shofs am Egelsee.

Der Vere­in am See begrüsst ins­beson­dere

  • die Erweiterung öffentlich zugänglich­er Freiräume im Quarti­er.
  • die natur­na­he Gestal­tung des Stadt­teil­parks.
  • die Frei­le­gung des Wysslochbachs.
  • die Zweckbes­tim­mung der Frei­fläche FC 3 für die Schul­nutzung.
  • die Zweckbes­tim­mungen der Frei­fläche FA 2 für die Nutzung als Stadt­teil­park mit quartieror­i­en­tierten Ein­rich­tun­gen, Fam­i­liengärten, offe­nen Spiel- und Sportan­la­gen, einem Park­café als Neben­be­trieb zum Park sowie Kindergärten, Basis­stufen und Tagess­chulen.

Der Vere­in am See weiss sich unter­stützt von zahlre­ichen inter­essierten und engagierten Mit­gliedern aller Gen­er­a­tio­nen, die bunte Ideen, vielfältige Ini­tia­tiv­en und reiche Erfahrun­gen für die Entwick­lung quartieror­i­en­tiert­er Ein­rich­tun­gen mit­brin­gen.

Der Vere­in am See will die Ressourcen aller sein­er Mit­glieder ein­brin­gen für die Real­isierung nicht nur am Quarti­er ori­en­tiert­er, son­dern auch im Quarti­er ver­wurzel­ter Ein­rich­tun­gen im Stadt­teil­park Egelmös­li Wyssloch.

Vere­in am See, der Vor­stand
Markus Blaser, Math­ias Bür­gi, Kat­ja Juck­er, Ste­fan Kropf, Matthias Kuhl