Medienmitteilung: Stadtteilpark Egelmösli Wyssloch

Der Gemein­der­at der Stadt Bern bringt den Zonen­plan Egelmös­li Wyssloch und die Teil­re­vi­sion der Bauord­nung zur öffentlichen Auflage.

Wir ver­linken hier die Medi­en­mit­teilung des Gemein­der­ates vom 20. Mai 2020 sowie die öffentliche Auflage mit den zuge­höri­gen Doku­menten.

Medienmitteilung Verein am See

Der Vere­in am See begrüsst den gem. Medi­en­mit­teilung der Stadt Bern vom 20. Mai 2020 neu aufgelegten Zonen­plan für den Stadt­teil­park Egelmös­li Wyssloch und ver­ste­ht diese Pla­nun­gen auch als Anerken­nung seines jahre­lan­gen Ein­satzes für Kul­tur- und Quartier­ak­tiv­itäten auf dem Gelände des ehe­ma­li­gen Entsorgung­shofs am Egelsee.

Der Vere­in am See begrüsst ins­beson­dere

  • die Erweiterung öffentlich zugänglich­er Freiräume im Quarti­er.
  • die natur­na­he Gestal­tung des Stadt­teil­parks.
  • die Frei­le­gung des Wysslochbachs.
  • die Zweckbes­tim­mung der Frei­fläche FC 3 für die Schul­nutzung.
  • die Zweckbes­tim­mungen der Frei­fläche FA 2 für die Nutzung als Stadt­teil­park mit quartieror­i­en­tierten Ein­rich­tun­gen, Fam­i­liengärten, offe­nen Spiel- und Sportan­la­gen, einem Park­café als Neben­be­trieb zum Park sowie Kindergärten, Basis­stufen und Tagess­chulen.

Der Vere­in am See weiss sich unter­stützt von zahlre­ichen inter­essierten und engagierten Mit­gliedern aller Gen­er­a­tio­nen, die bunte Ideen, vielfältige Ini­tia­tiv­en und reiche Erfahrun­gen für die Entwick­lung quartieror­i­en­tiert­er Ein­rich­tun­gen mit­brin­gen.

Der Vere­in am See will die Ressourcen aller sein­er Mit­glieder ein­brin­gen für die Real­isierung nicht nur am Quarti­er ori­en­tiert­er, son­dern auch im Quarti­er ver­wurzel­ter Ein­rich­tun­gen im Stadt­teil­park Egelmös­li Wyssloch.

Vere­in am See, der Vor­stand
Markus Blaser, Math­ias Bür­gi, Kat­ja Juck­er, Ste­fan Kropf, Matthias Kuhl

Stadt weiter für Parkcafé am Egelsee

Stadt Bern, 05.09.2019:

Der Gemein­der­at zieht den Entscheid der kan­tonalen Bau‑, Verkehrs- und Energiedi­rek­tion (BVE) vom 15. August 2019 zum Park­café Egelsee an das kan­tonale Ver­wal­tungs­gericht weit­er. Die BVE hat­te die vom Regierungsstatthal­ter­amt Bern-Mit­tel­land auf fünf Jahre befris­tet erteilte Bau- und Betrieb­s­be­wil­li­gung aufge­hoben. Sie begrün­det ihren Entscheid ins­beson­dere damit, dass das Park­café am geplanten Stan­dort nicht zonenkon­form und die Aus­nah­me­fähigkeit nicht gegeben sei, weil ein aus­re­ichen­des öffentlich­es Inter­esse fehle. Diese Argu­men­ta­tion ist für den Gemein­der­at nicht nachvol­lziehbar, zumal das Ange­bot eines Park­cafés am Egelsee in der Quartier­par­tizipa­tion aus­drück­lich gewün­scht wurde und 2017 im Rah­men eines Ver­suchs­be­triebs im Quarti­er grossen Zus­pruch fand. Nach Ansicht des Gemein­der­ats ignori­ert der Entscheid der BVE die Gemein­deau­tonomie namentlich bei der Ausle­gung von Gemein­de­bau­vorschriften und erschw­ert sin­nvolle Zwis­chen­nutzun­gen.

Gemein­der­at Bern

Stadt bedauert Entscheid zum Parkcafé Egelsee

Stadt Bern, 16.08.2019:

Die Direk­tion für Tief­bau, Verkehr und Stadt­grün bedauert den heute kom­mu­nizierten Entscheid der Bau‑, Verkehrs- und Energiedi­rek­tion des Kan­tons Bern zum Park­café Egelsee. Das Ange­bot eines Park­cafés am Egelsee wurde in der Quartier­mitwirkung gewün­scht und stiess im Rah­men eines Ver­suchs­be­triebs im Jahr 2017 im Quarti­er auf gross­es Inter­esse. Ende März 2019 ver­sam­melten sich zudem bis zu 500 Men­schen zu einem Flash­mob, um ihre Unter­stützung für die «Bar au Lac» kundzu­tun. Hinzu kom­men diverse bre­it abgestützte par­la­men­tarische Vorstösse, die ein Park­café fordern. Trotz­dem spricht der kan­tonale Entscheid nun dem Betrieb ein aus­re­ichen­des öffentlich­es Inter­esse ab. «Mich erstaunt sehr, dass die kan­tonale Beschw­erde­in­stanz das offenkundig vorhan­dene öffentliche Inter­esse an einem Park­café beim Egelsee anders beurteilt als das Quarti­er und die Stadt vor Ort», meint dazu Gemein­derätin Ursu­la Wyss. «Der Entscheid zeigt bedauer­licher­weise kaum Ver­ständ­nis für das Bemühen der Stadt, für die Quartier­bevölkerung einen Begeg­nung­sort auf ein­er Brache im Stadt­teil­park Egelsee-Wyssloch zu schaf­fen», sagt Stadt­präsi­dent Alec von Graf­fen­ried.

Stellungnahme Verein am See

zum Artikel im “Bund”, 13. Feb­ru­ar 2019:

Die Berichter­stat­tung des “Bund” vom 13. Feb­ru­ar 2019 zur Bewil­li­gung der Cafè-Bar am Egelsee ist schlicht unser­iös. Sie erweckt den Anschein, dass ein gross­er Teil der Anwohner­in­nen und Anwohn­er den Entscheid kri­tisiert. Dies entspricht aber ganz offen­sichtlich nicht den Tat­sachen.

Alle Quartiervere­ine und ‑organ­i­sa­tio­nen, die eine bre­ite Unter­stützung in der Nach­barschaft haben (Vere­in am See, Vere­in Anwohnende Stein­er­strasse und Umge­bung, Nach­bere­gruppe Obst­berg, IG Gryphen­hü­be­li) unter­stützen den Entscheid ganz klar.

Es wäre ein Ein­fach­es, sich mit ein­er spon­ta­nen Befra­gung von Pas­san­ten direkt vor Ort einen Ein­druck über die Stim­mung der Bevölkerung zu machen. Tele­bärn hat dies gestern gemacht. Die Reportage zeigt deut­lich, dass quer durch alle Gen­er­a­tio­nen eine grosse Freude über den Entscheid beste­ht.

Die IG-Egelsee, die einzig zum Zweck der Bekämp­fung jeglich­er Zwis­chen­nutzun­gen am Egelsee gegrün­det wurde, beste­ht aus einzel­nen Per­so­n­en und ver­tritt in kein­er Weise die Mei­n­ung „der Anwohner­in­nen und Anwohn­er“ son­dern einzig ihre per­sön­liche.